Zimmer Bonsai - Zantoxylum piperitum - PepřovníkGEWÜRZE DER LANGLEBIGKEIT Caragona spinosa, Zantoxylum piperitum Chinesischer Pfeffer, Szechuan-Pfeffer, Japanischer Pfeffer, Fagara, Gelbholzpfeffer, Anispfeffer Es ist eines der ältesten chinesischen Gewürze, hoch geschätzt und verehrt, das als Opfergabe an die Götter verwendet wird. Es ist eine Pflanze mit einem breiten Wirkungsspektrum, insbesondere im Bereich von Leber, Lunge, Milz, Bauchspeicheldrüse und ZNS. Es hat tonisierende, antimikrobielle, antivirale Wirkungen und wirkt gegen Parasiten im Darm. Doch dieser „Pfeffer“ hat überhaupt nichts mit dem bekannten schwarzen Pfeffer zu tun. Es handelt sich um rotbraune Früchte, getrocknete Kapseln eines hohen Akazienstrauchs, der in Südostasien wächst. Die Früchte enthalten ätherisches Öl mit brennendem Geschmack, sie sind aromatisch. Szechuanpfeffer ist ein sehr scharfes, sogar geschmacksbetäubendes, aromatisches Gewürz. Um das Aroma zu verstärken, empfiehlt es sich, die Kapseln im Ganzen oder zerkleinert zu rösten. Zum Würzen verwenden wir nur geringe Mengen. Wir verwenden Szechuanpfeffer im Ganzen oder zerkleinert für die Zubereitung japanischer oder chinesischer Gerichte, insbesondere Geflügel (Ente, Huhn usw.). In China wird grüner Tee mit gemahlenem, geröstetem Szechuan-Pfeffer gewürzt. Es wird empfohlen, alle losen schwarzen Samen, die sehr bitter sind, vor der Verwendung zu entsorgen. Die Frucht (Kapsel) wird vor Erreichen der Reife geerntet. Die Samen in der Kapsel verursachen eine unerwünschte Bitterkeit und werden daher nach der Ernte entfernt. Szechuanpfeffer ist ein klassisches Gewürz der asiatischen Küche, sein Geschmack ist pfeffrig, leicht zitronig. Nach dem Braten in einer Pfanne ohne Fett entfaltet sich das Aroma voll. Meist wird es erst kurz vor dem Servieren zu den Speisen gegeben, da es beim Kochen seinen typischen Geschmack verliert. Szechuanpfeffer ist reich an ätherischen Ölen, die den Speichelfluss und die Verdauung regulieren. Geröstet verursacht es eine leichte Depression, in größeren Mengen betäubt es die Geschmacksnerven und kann zu unerwünschten Magenreizungen führen. Ähnlich wie „Ginseng“ verlangsamt es den Alterungsprozess. BESCHREIBUNG: Immergrüner Strauch mit hellbrauner Rinde am Stamm, jüngere Zweige sind schwarzbraun. Es hat glänzende, tiefgrüne gefiederte Blätter mit zehn lanzettlichen Blättchen und ist reichlich verzweigt. Aus den unscheinbaren grünen Blüten entstehen 2 bis 3 mm große schwarze Früchte, die aufgrund ihres mild-scharfen Geschmacks als Gewürz in der japanischen und südchinesischen Küche (sogenannter roter Pfeffer) verwendet werden. Achtung, die kleinen aromatisch glänzenden Blätter locken vor allem Blattläuse an. Gegen Schädlinge sprühen wir rechtzeitig z.B. MOSPILAN. Achten Sie bei teilweise abgefallenen Pflanzen auf Überwässerung, da die Wurzeln verfaulen und dann einige Zweige austrocknen. STANDORT: Verträgt Licht und Halbschatten gut. Wintertemperatur 15 - 30oC. Im Sommer in voller Sonne produziert es sehr glänzende neue Blätter. BEWÄSSERUNG: Nach reichlichem Gießen etwas trocknen lassen. DÜNGER: nach 2 bis 3 Wochen, ganzjährig. Umpflanzung: nach zwei Jahren in trockeneren Boden. Viele dicke Feinwurzeln müssen radikal gekürzt werden, das verträgt sie hervorragend. BODEN: Substrat für Bonsai Master, oder Ton (Akadama), Torf, Sand im Verhältnis 1:1:1, gute Drainage ist notwendig. SCHNEIDEN: oft, wächst auch aus altem Holz schnell nach. FORMEN: jederzeit, aber achten Sie auf kleine Dornen.